"Wir bedauern, dass überhaupt Menschen das abscheuliche Verbrechen eines Mordes begehen und damit die Todesstrafe erhalten, und wir bevorzugen den Einsatz der Giftspritze" (Marty Carpenter, Sprecher des Gouverneurs von Utah)
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/aktuell/742278_Utah-fuehrt-Hinrichtungen-durch-Erschiessen-wieder-ein.html
Für die einen humaner, für die anderen eine Barbarei. Für mich eine Katastrophe für alle Beteiligten. Wer auch immer direkt oder indirekt an der Todesstrafe beteiligt ist, muss sich meine Frage gefalle lassen, warum er sich an einem Mord beteiligt. Das Töten eines Menschen, der eine Straftat begangen hat (oder haben soll) ist aus meiner Sicht eines der schlimmsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Menschen aber neigen dazu, dem Sinnspruch vom Menschen, der des Menschen Wolf ist tagtäglich, ja sogar stündlich und minütlich zu bestätigen. Keine Gruppe von Lebewesen ist derart unsolidarisch gegen die eigenen "Verwandten" wie wir.. Das hat uns und die Welt, in der wir leben in genau den Zustand gebracht, in dem wir sie jetzt vorfinden.
Wann und wie wird die Menschheit endlich zu dem Schluss kommen, dass gemeinschaftliches Handeln die beste - und möglicherweis auch einzige - Möglichkeit zur Lösung der bestehenden und kommenden Herausforderungen ist? Vielleicht ist die Abschaffung der Todesstrafe ein wichtiger Puzzlestein auf dem Weg dahin. Der Barabareien gibt es danach immer noch genug.