Langsam aber unaufhörlich geht uns die Luft aus, nö - besser gesagt - lassen wir uns die Luft rauspressen. Damit meine ich viele meiner realen und virtuellen Bekannten und FreundInnen, die dieser Tage wegen der immer mehr werdenden nationalen und internationalen, möglicherweise auch persönlichen "Katastrophen" die Patschen strecken. Die sich anstecken lassen von der Aussichtslosigkeit anlässlich von Griechenland- und Wirtschafts- sowie EU-Krise, Flüchtlingsdramen im Mittelmeer, AsylwerberInnen-Elend in Zelten in Österreich, rot-blauen Koalitionen und darauf folgenden Faymann- und Hundstorferaussagen sowie daraus resultierenden schwarz-blauen Avancen.
Mit dem persönlichen Einknicken aber spielen wir genau dem Geschehen in die Hände, das wir eigentlich verhindern wollen. Es ist nicht Schicksal, Leute, es muss nicht so kommen - aber es wird so kommen, wenn ihr weiter durch eure negativen Gedanken und eure Lähmung daran tatkräftig mitwirkt.
Darum mein Appell: Traut euch! Traut euch gerade jetzt, euch für eure Belange einzusetzen. Tut dies in eurem Umfeld, also vor der eigenen Haustüre (dort lohnt es sich bekanntlich zuerst zu kehren, bevor man mit dem großen Reinemachen und der Weltrettung beginnt). Schaut mal, was ihr in eurem nächsten Umfeld bewegen und bewirken könnt. Dann lasst euch nichts gefallen, von denen die auf unsere Kosten leben und arbeiten - ich meine die PolitikerInnen und die politisch Verantwortlichen. Lasst sie spüren, dass es euch gibt. Schreibt, mailt, piesackt sie! Lasst euch nicht abwimmeln, bleibt standhaft und hartnäckig.
Nur auf diesem Weg ist eine Chance gegeben. Nur durch euren Bewusstseinswandel lässt sich im Außen das eine oder andere bewegen und das heute noch unmöglich Scheinende tatsächlich verwirklichen. Glaubt daran und nicht an eure negativen Gedanken.
Katastrophe ist die Voraussetzung für Katharsis, also auf Deutsch: nur durch die "Wendung zum Schlechten" kann "Läuterung" geschehen und daraus eine Wendung zum Guten folgen.
Also: Macht mit! Ich vertrau auf euch!